Werners WeihnachtsPoesie

WeihnachtsWünsche


Jede Angst verwandle sich in pure positive Macht,
zur Veränderung notwendiger Dinge, Lebensumstände, Lebenseinstellungen.

Jedes Verstecken werde reine Blöße,
die die freigewordene Energie, im Kleinen wie im Großen,
wahre WUNDER vollbringen lässt.

Jede Abhängigkeit erhebe sich augenblicklich zur schieren Freiheit,
die das Denken und Tun in den Dienst der Liebe stellt.

Jede Verzweiflung verkehre sich in Begeisterung,
die alles beseelt und beflügelt.

Jede Traurigkeit säe ihre Tränen,
jede wachse einzigartig zu WUNDERbarem heran.

Jedes Unvermögen schaffe Kraft, die wertvolle Taten vollbringt,
für sich selbst, für andere, für die ganze Welt.

Jede Wüste, innen und außen, erblühe zu Himmel,
in denen sich Engel wohl fühlen.

Jedes Unaufgearbeitete entledige sich seiner Schwere und Bürde.
Die Gnade des „Hinschauens“ und „Anpackens“ erschaffe Leichtigkeit und Freude, die zum Gelingen führen.

Jede Lüge stolpere, mit ihren viel zu kurzen Beinen, der Wahrheit zu,
in deren Offenheit die wahre Pracht von Allem ruht.

Jedes Unterdrücktsein zerreiße die sinnlosen Bande des Gefangenseins,
damit man sich zur wahren Größe erhebe.

Jede Verlassenheit beschere das Gefühl und Wissen der unendlichen Gemeinschaft und des universellen Einsseins, des Angenommenseins vor Gott
und der Anwesenheit seines Schutzengels.

Jeder negative Gedanke wandle sich in wärmendes Licht,
das Weihnachten das ganze Jahr über aus dem Herzen scheinen lässt.

(c) Werner Forster, 21. Dezember 2011

Frohe Vor-, Nach- und WeihnachtsBotschaft


(M)Ein Traum: Weihnachten komme(t) das Licht.
Auch Du bist der Erlöser, auf den Du gewartet hast,
den Du im Innersten erwartest
und der Du immer schon warst!
Weihnachten ist immer. Erwarte Dich nicht, sei.

Dein Potenzial schwelgt in Wahrheit in Himmeln,
aus dem Du grenzenlos Wunder schöpfst.
Dein Leben ist  Weihnachten, und meines.
Du, ich, wir sind Erlöser grenzenlosen, ewigen Seins.

Endzeit sei immer, Verlorenheit nimmer.
Als Schöpfer der Welt erwartet man, nein, ist man
lichtdurchflutete Fülle, wenn man wahre Weihnachten lebt.
(M)Ein gelebter Traum: Die Ewigkeit scheint aus jedem Augenblick.
Ist nicht jeder Augenblick Schein der Ewigkeit?!

Weihnachten ist immer.
Du, ich, wir sind das Licht. Erwache.
Reib Dir die Augen für den Blick, der fantastische Wirklichkeit erschafft.
Du bist der, auf den Du so sehnlich gewartet hast.
Erwarte Dich nicht länger, sei.
Frohe Weihnacht.

(c) Werner Forster

Ich muss den Stall heut‘ suchen

Aus einem Stall drang froher Schall,
im Windelkleid ein Kind geweiht,
auch Engelschor drang an das Ohr,
und zwischendrin kam noch dazu,
von Ochs und Kuh ein heil’ges „Muh“.

Nach einem „Stündchen“ sind erwacht
die Hirten, obendrein war’s Nacht,
am Himmel kam ein Stern geflogen,
grad‘ wie von einer Schnur gezogen,
der Stall, wo endlich er dann stand,
ist Gott sei Dank nicht abgebrannt.

Das Sternlicht lockte allerhand,
auch Könige vom Morgenland,
man dachte anfangs es sei’n zwei,
im Licht erst sah man’s: es war’n drei,
denn aus der Dunkelheit trat noch hervor,
gleichsam so keck, ein edler Mohr.

Die Englein sangen ein, zwei Strophen,
der dunkle König wollte „schwofen“,
‚er solle niederknien und beten,
dem Jesukindlein etwas flöten‘,
und als er spielte in der Nacht,
da hat das Jesukind gelacht.

Herodes derweil, dieser Bär,
er hörte, dass ein Kindlein wär‘,
das kam, um ihm die Schau zu stehlen,
fortan begann sein Herz zu schwelen,
die Könige hatten‘s erzählt,
Herodes listig sich verstellt.

Und weil Herodes grausam war,
ließ töten er mit / ohne Haar,
die Neugebor‘nen weit und breit,
nur Jesus war davor gefeit,
dem Heil’genschein hat er vertraut:
im Stall wurde nicht nachgeschaut.

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Ein Stern steht seltsam heute Nacht,
die Nachbarn sind noch auf der Wacht,
Gesang dringt an mein Ohr,
es klingt wie Hirtenchor.
Ein Farbiger, er rührt sich nicht,
steht wartend unterm Straßenlicht.

Da kommen auch schon angerannt,
zwei Typen aus dem Morgenland,
dann zieht man los, und ich mich an,
gleich springe ich, so schnell ich kann,
hinab die Treppenstufen:
Ich muss den Stall heut‘ suchen . . . !

(c) Werner Forster